Schwerpunkt Traumatherapie

  • notfallpsychologische Versorgung akuter Traumatisierungen
  • Behandlung der posttraumatischen Belastungsstörung nach einfacher Traumatisierung
  • Therapie komplexer Traumatisierung durch Gewalt oder sexuellen Missbrauch

Psychische Traumatisierungen entstehen als Folge von kritischen Ereignissen, bei denen die Betroffenen massiver psychischer/körperlicher Bedrohung ausgesetzt waren. Traumatische Situationen werden von den Gefühlen Ohnmacht und Hilflosigkeit bestimmt, wodurch sich das Verständnis von sich selbst und der Welt nachhaltig negativ verändern kann.

Mit Hilfe der Hypnose im Rahmen der Traumatherapie lassen sich verletzte innere Grenzen wiederherstellen und chronische Übererregung kann dauerhaft vermindert werden. Im Rahmen der sicheren therapeutischen Beziehung gelingt es, traumatische Ereignisse emotional zu verarbeiten und in der eigenen Biografie ablegen zu können.

Zentrales Element in der Therapie ist die Stabilisierung. Hierbei geht es darum, Gefühle von Schutz und Kontrolle wiederzugewinnen und wieder in Kontakt mit den eigenen Ressourcen zu kommen. Die Konfrontation mit belastendem Material findet in geschütztem Rahmen so weit statt, wie es für die Auflösung des Traumas notwendig ist.

Dabei richtet sich die Gestaltung der Therapie nach den individuellen Bedürfnissen der Betroffenen. Ich verwende Techniken aus der so genannten Ego-State-Therapie, um verletzte seelische Ich-Anteile gut zu versorgen und möglicherweise destruktiv wirkende Anteile zu behandeln.

Traumasensitives Yoga (TSY)

Traumasensitives Yoga (TSY) ist ein körperorientierter Ansatz, der TraumapatientInnen dabei hilft, ihr Körpergewahrsein wieder zu gewinnen, im Hier und Jetzt zu sein und sich von überwältigenden Emotionen und Körperempfindungen zu distanzieren. Bewusst ausgeführte Haltungen und Atemübungen wirken regulierend auf das Nervensystem und helfen dabei, sich geerdeter, stärker und ruhiger zu fühlen und auf diese Weise mehr Kontrolle über Gedanken, Emotionen und Körperreaktionen zu erlangen.

Auf Wunsch und je nach individueller Bedürfnislage können TSY-Elemente in die Psychotherapie integriert werden. Alternativ dazu können auch reine TSY-Einheiten durchgeführt werden.